Vorbereitung zum Anschliessen von Kabeln
Bevor Sie mit dem Anschliessen von Kabeln in Anschlussdosen beginnen, müssen Sie wissen, welche Kabel Strom sind (von der Bodenplatte kommend), welche zum Schalter gehen, welche zu den Lampen, welche zu den Anschlüssen usw. Es gibt eine einfache Möglichkeit, Kabel zu identifizieren, die Ihnen in verschiedenen Situationen (nicht nur in Verteilerdosen) nützlich sein werden, und für die Umsetzung benötigen Sie: Abisolierzange (Blanker), Unimer, gewöhnlichen Bleistift, Isolierband, Marker usw.
Kabelerkennung
Wenn Sie alles haben, was Sie zum Anschliessen von Kabeln benötigen, konzentrieren Sie sich auf eine Anschlussdose. Entfernen Sie die Isolierung an den Enden aller Kabeladern im Anschlusskasten sowie an den Aderenden aller Kabel anstelle der Bodenplatte und in den Unterputzdosen von Steckdosen, Schaltern oder diversen Verbrauchern, denen der Anschlusskasten am nächsten ist . Wählen Sie eines der Kabel in der Anschlussbox aus. Mit blossem Auge sehen Sie, von welcher Seite das einzelne Kabel in die Anschlussdose eintritt, was Ihre Irrwege verkürzt. Das andere Ende des Kabels landet sicher in der Steckdose, dem Schalter, der Lampe oder an der Stelle eines anderen Verbrauchers, der sich auf der anderen Seite der Anschlussdose befindet, aus der das Kabel eintritt. Messen Sie den Widerstand zwischen den Enden des Kabels in der Anschlussdose mit Unimer und schliessen Sie die Drähte an, die die gleiche Farbe haben wie die, die Sie messen. In dem Moment, in dem am Unimer ein gewisser Widerstand „gemessen“ wird, dh. unimer zeigt einen Widerstandswert an (wenn alles richtig nahe Null ist), haben Sie Ihr Kabel gefunden.
Verbindungskabel in Anschlussdosen
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Kabel in Anschlussdosen anzuschliessen. Eine Möglichkeit besteht darin, die Drähte des ausgewählten Kabels auf eine bestimmte Seite zu biegen (oben, unten, links, rechts, in einem Winkel, was auch immer) und neben den Drähten an die Wand zu schreiben, wo dieses Kabel endet. Die Wörter/Symbole, mit denen Sie das Kabel markieren, sind völlig willkürlich und am besten so markieren, wie es für Sie am logischsten ist, denn Sie werden später leicht erkennen, was Sie geschrieben haben. Das externe „Licht“, „Glühbirne 2“ oder „Lichtterrasse“ ist also völlig irrelevant.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Drähte des ausgewählten Kabels mit Isolierband zu umwickeln und das Band wie eine Fahne an den Drähten hängen zu lassen. Markieren Sie das Kabel auf diesem Teil des Streifens mit einer Markierung. Apropos Kennzeichnung, wenn Sie das Kabel in der Bodenplatte finden, sollten Sie darauf schreiben, in welcher Anschlussdose es endet (wenn es nicht direkt zum Verbraucher geht). Sie können dies auch tun, indem Sie direkt auf die Kabelisolierung an der Stelle schreiben, an der das Kabel aus der Wand kommt, da dieser Teil der Isolierung wahrscheinlich nicht entfernt wird.
Kabelverbindungen einem Fachmann überlassen?
Laien wird geraten, sich nicht auf Geschäfte mit Strom einzulassen. Es besteht nicht nur Verletzungsgefahr, sondern die Versicherung greift auch nicht bei Arbeiten an der Eigenbau-Elektroanlage. Aufgaben wie das Anschliessen von Kabeln erledigt der Profi in kurzer Zeit und garantiert zudem die Funktionalität und Langlebigkeit des Kabels. So lassen sich Kabelverbindungen professionell für relativ wenig Geld herstellen und das Risiko eines Stromschlags oder Materialschadens lohnt sich nicht.
Kabelaufbau
Da die Kabel nur eine begrenzte Länge haben, müssen sie in gewissen Abständen weitergeführt werden. Es gibt zwei grundlegende Aktionen: Fortsetzung der Leiter im Kabel und Fortsetzung anderer Teile des Kabels (Mantel, Anker und Schutzschichten). Die Leiter im Kabel können auf verschiedene Arten fortgesetzt werden: durch Verdrillen (Verdrillen) der Leiter, umeinander herum, Löten, Stecker.
Das Begradigen von Leitern ist die einfachste Art, Leiter weiterzuführen. Zunächst wird ein Isolierschlauch auf einen der Leiter gezogen und zwei bis drei Kreise vor den isolierten Leitern gezogen. Anschliessend wird der Leiter um ca. 35 mm abisoliert und der Leiter zu Ende gesponnen. Nach dem Verdrillen werden die Leiter auf 30 mm gekürzt. Bei unterschiedlichen Leiterdurchmessern ist das Löten der Spitze zwingend erforderlich. Nach erfolgter Weiterführung ist über die unisolierte Verbindungsstelle ein Isolierschutzschlauch zu ziehen.
Zur Weiterführung der Leiter werden heute meist Steckverbinder verwendet. Es gibt zwei Arten von Konnektoren: trocken und mit einer speziellen Gelmasse. Gelstecker werden verwendet, um geladene Kabel weiterzuführen, während alle anderen Kabel trockene Stecker verwenden. Der Stecker hat Nuten, in die die Adern mit der Isolierung der ankommenden Leitung von der oberen Seite und der abgehenden Leitung von der unteren Seite eingeführt werden. Wenn die Adern richtig platziert sind, werden zwei Kunststoffabdeckungen auf der Ober- und Unterseite des Steckers platziert und der Stecker wird mit einer speziellen Presse gepresst, wodurch der Prozess des Anschliessens der Leiter abgeschlossen wird.