Muss für die Erdung der Gasinstallation ein Fachmann beauftragt werden?
Ein Experte auf diesem Gebiet nennt Erdung einer Gasinstallation und Potentialausgleich. Durch den Potentialausgleich werden alle leitfähigen Rohre, Bauteile und leitfähigen Flächen mit direkter Verbindung zu elektrischen Anlagen mit der PA-Schiene verbunden und geerdet. Diese Aufgabe mag für einen erfahrenen Handwerker keine grosse Herausforderung sein, aber wenn Sie nur sehr wenig Erfahrung mit elektrischen Leitungen haben, ist es ratsam, einen Elektriker zu beauftragen. Diese Erdung ist eine Vorschrift zum Schutz vor gefährlichen Strömen und muss korrekt gemeldet werden.
Was ist bei der Erdung einer Gasinstallation zu beachten?
Metallrohre müssen am Eingang des Gebäudes nach dem Zähler und bei einer Gasleitung nach dem isolierten Zwischenstück an die Haupterdungsleitung angeschlossen werden. Dazu kann die Erdung der Gasinstallation direkt an die Potentialausgleichsleitung oder an eine bereits geerdete Leitung angeschlossen werden. Um das Wasser mit der PA-Schiene oder einem anderen Rohr zu verbinden, wird eine Erdungsklemme um das Rohr gelegt, mit einer Zange festgezogen und mit einem Schraubendreher befestigt. Die Klemme muss so auf dem blanken Metall befestigt werden, dass kein Widerstand entsteht. Das Erdungskabel kann dann entfernt und an der Klemme befestigt werden. Zur Installation können Sie das Kabel an einen vorhandenen Kabelkanal binden, an einem Kabelbinder entlang führen oder mit Führungen an der Wand befestigen. Wenn Sie einen neuen Erdungsstab montiert haben, müssen Sie den Kabelhalter mit einer Crimpzange auf den Erdungsring drücken und mit dem Erdungsstab sichern.
Welche Vorteile bietet der Potentialausgleich?
Da alle Teile, an denen elektrische Spannung auftreten kann, über die PA oder die Haupterdungsschiene geerdet und mit dem Sicherungskasten verbunden sind, wird der Strom im Kurzschlussfall sofort zur Erde abgeleitet und der Fehlerstrom (FI)-Schalter aktiviert. Dies verhindert gefährliche Stromschläge und dient als Brandschutz.
Vorbereitungen zur Erdung der Gasinstallation
Sehen Sie in Ihrem Keller nach, wo sich die Haupterdschiene befindet, und messen Sie die Entfernung zum Hauseingang der Gasleitung. Der Potentialausgleichsstab wird in der Regel an der Wand befestigt und mit einer weissen Abdeckung versehen. Daran sind nur ein dicker Massedraht, ein einadriges Kabel und isolierte grün/gelbe Adern angeschlossen.
Welches Material wird zur Erdung der Gasinstallation benötigt?
Zur Erdung der Gasinstallation benötigen Sie ein Erdungsband und ein Erdungskabel aus Kupfer mit einem Querschnitt von mindestens 4 Millimetern. Als Werkzeug benötigen Sie eine Kombizange und einen passenden Schraubendreher für die Bodenschiene und die Bandklemme. Wenn in Ihrem Haus keine Erdung vorhanden ist, benötigen Sie zusätzlich einen Erdstab, einen Erdungshammer, ein Erdungskabel mit einem Mindestquerschnitt von 16 Quadratmillimetern, einen Ringkabelhalter und eine passende Crimpzange.
Verschiedene Erdungsoptionen
Früher wurde die Haupterdungsschiene über das Leitungsnetz der Wasserversorgung geerdet. Hauserdungsstangen sind heute Pflicht und werden bei Neubauten in die Betonfundamente eingegossen. Wenn Ihr Haus über keinen eigenen Erdungsleiter verfügt, ist es sinnvoll, direkt bei der Erdung der Gasleitung eine Hauserdungsstange zu installieren. Er wird neben dem Haus, in der Nähe des Heizungs- oder Technikraums in die Erde gerammt und über ein Erdkabel mit der Potentialausgleichsschiene verbunden.